Die Interessengemeinschaft zur Förderung des Anbaues von Nussbäumen wurde 1991 von Forstleuten, Waldbesitzern, Nussanbauern und anderen an der Nuss interessierten Menschen ins Leben gerufen und hat inzwischen über 300 Mitglieder. Der Fokus lag viele Jahre vor allem im forstlichen Bereich (Sektion Holz) bis sich die 2014 als "Interessengemeinschaft Nord-Ost-Deutscher Walnussbauern" gegründete Sektion Frucht hinzu gesellte.

Seit ihren Anfängen wird in der Sektion Holz alljährlich ein in der Regel 3-tägiges Treffen mit Exkursionen und der Möglichkeit zum fachlichen Austausch durchgeführt. Das Interesse gilt in der Hauptsache der Juglans regia und der Juglans nigra sowie der natürlichen Hybride der beiden, der Juglans intermedia. Aber auch andere Juglans-Vertreter, die Hickoryarten und die Baumhasel stehen im Fokus.

Die Sektion Frucht hat sich den Aufbau eines stabilen Netzwerkes von Nussproduzenten, Baumschulen, Verarbeitern und Händlern auf die Fahnen geschrieben. Wir sehen in der Walnuss ein vergessenes Potential, das durch die Pionierarbeit auf den eigenen Flächen, den Austausch untereinander und die aktive Öffentlichkeitsarbeit wieder ans Licht treten soll.

Beide Sparten bieten inzwischen mehrere regionale Veranstaltungen im Jahr an und stehen in Kontakt mit thematisch verwandten Interessengruppen, Forschungsinstitutionen und Praxispartern.

Die IG Nuss hat sich zum Ziel gesetzt, den Anbau und die Verbreitung von Nussbäumen in Mitteleuropa zu fördern, durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch die Kenntnisse über Herkünfte, Sorten und Wuchsverhalten zu verbessern, durch Besichtigung bereits bestehender Nussflächen Hinweise und Erfahrungen zur Umsetzung des Nussanbaues in der Praxis zu gewinnen und die so erlangten Kenntnisse an Dritte weiter zu geben.

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